Seit über 20 Jahren kommen die Stoßwellen im Bereich der Urologie zur Anwendung und nämlich zur Behandlung von Nieren- und Harnleitesteinen. In der Orthopädie gewinnt die Stoßwellentherapie seit Ende 1980 zunehmend an Bedeutung. Erste Erfahrung in der Orthopädie konnte man bei der Anwendung der Stoßwellen im Bereich der nicht heilenden Knochenbrüche zur Ausheilung gebracht werden. Inzwischen eignet sich die extrakorporale Stoßwellentherapie in Behandlung diverser Beschwerden des Bewegungsapparats. Sehr oft ist die ESWT in der Lage, eine Operation zu ersetzten oder zu vermeiden. Je nach Art der Erkrankung können mit der ESWT bis zu 75-80% gute und sehr gute Ergebnisse erzielt werden.
Bekanntlicherweise führen die Beschwerden des Bewegungsapparates bei vielen Patienten sehr schnell zu chronischen Schmerzen. Durch eine rasche Behandlung wird eine Chronifizierung vermieden.
Die Therapie mit den Stoßwellen wird bei folgenden Krankheitsbildern auf dem orthopädischen Fachgebiet mit sehr guten Ergebnissen angewendet:
Die Therapie mit der Stoßwelle ist mit ihren geringen oder kaum Nebenwirkung, die meist harmlos sind, bekannt, beispielsweise:
Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) sind die Stoßwellen besonders kurze Schallimpulse von sehr hoher Energie.
Es gibt zwei Arten der Stoßwellentherapie. Die fokussierte Form, die hoch energetisch ist, und die niedrig energetische Form, radiale Stoßwellentherapie. Die Indikation wird in der Regel nach Krankheitsbild gestellt.
Die Anwendung dauert etwa 15 Minuten, einmal die Woche und je nach Schwere der Erkrankung bis zu fünfmal wiederholt.